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Boot und Paddelequipment

Renn- Abfahrts oder Touringboote sind nicht zugelassen.

Es geht bei dem Ausschluss dieser Boote um die Möglichkeiten einer Rettung, des Bergens und auch des Wiedereinstiegs. Diese Boote sind nicht wirklich für die offene See geschaffen worden, wenn es auch einige Kanuten gibt, die mit solchen Kajaks auf Großgewässer gehen. Der Hiddenseemarathon ist ein Rennen mit einer 15 km langen Offshore-Strecke und dem Rest auf windgefährtdeten Großgewässerflächen.

Touringboote sind Kajaks der dänischen Tourenbootklasse - 5,20m lang, unterschiedliche Breiten, ungeschottet...

Boote, die baubedingt keine Schottung besitzen, können bzw. müssen mit geeigneten Auftriebskörpern unsinkbar gemacht werden. Am besten geeignet sind aufblasbare Säcke, die sicher mit dem Bootsrumpf verbunden sein müssen. Die Zulassung dieser Boote zum Rennen entscheidet die Rennleitung.

Training

Das ist je nach Paddeltyp sehr unterschiedlich.

 

Du solltest eine oder mehrere längere Sitztour(en) als Vorbereitung einplanen. Es eignen sich Wesermarathon (135km) oder MMMM (2x 125km) oder "Entdecke Deine Möglichkeiten" von der KVK im Berliner Osten (70 km) u.v.a.m. Es gibt sicher noch eine Reihe von nichtorganisierten Touren, die man dafür heranziehen kann.

 

Du solltest auf Flachwasser mindestens 7 km/h dauerhaft paddeln können. Dann bleiben Dir Reserven für Pausen und widrige Bedingungen.

 

Grundsätzliche sind aerobe Sportarten sinnvoll, einfach Laufen oder Radfahren (möglichst eher lange Einheiten statt kurz und knackig). Schwimmen ist natürlich auch super, alle Lagen. Du musst 10 Stunden Leistung bringen, alles was Kraftausdauer fördert, ist prima. Mach dazu Gymnastik und Stabi.

 

Was ist für den Paddler ohne Siegambitionen wichtig?
* Langes Sitzen, auch unter Last (beim Arbeiten im Boot schmerzen die Sitzbereiche irgendwann)
* Minimale Durchschnittsgeschwindigkeit von 7km/h inkl. Pausen auf dem Wasser und Aussteigen
* Mentale Stärke - man sieht Stralsund etwa 30 km auf der Rückreise vor sich und es scheint kaum näher zu kommen
* Übung mit Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr - bei 20 km kommt man ohne durch, nach 50 km unter Last ist jeder Körper platt. Zudem können die Bedingungen eine Esspause unmöglich machen, was vorausschauendes Handeln Bedarf
* Hinhören bei der Einweisung - Kartenstudium und Beobachten der anderen Paddler - Flachwasserzonen fressen Kraft
* Das Boot sollte bei Wellen aus jeder Richtung beherrscht werden - der OC2 hat in 2019 ob der Wellen auf den Ausleger geflucht und damit viel Potential eingebüßt. Bei Kajaks können achterliche Wellen durch stetig notwendige Kurskorrektur 2km/h kosten.
* Blasen an den Händen überlebt man... Dehydrierung kann tödlich sein - ausreichend Flüssigkeit muss an Board sein, weil die Begleitboote nicht überall sein können.
* Kraut im Bodden demotiviert und kostet Kraft und Zeit, wenn es das Unterflursteuer blockiert - Strategien zu Vermeidung von Krautsammeln sind sinnvoll
* Hitze und Sonne bei eigener Leistung muss man aushalten - die schnelle, sommerliche Abendrunde ist nix gegen Bregenpanne um 14 Uhr
* Gesunder Mittelweg aus Selbsteinschätzung, innerem Schweinehund und gesteckten Ziel - oft hilft im Team mit anderen zu paddeln, um Ablenkung und Motivation durch andere zu erhalten - nutze die Gelegenheit mit anderen zu kommunizieren, auch Segler, Angler und Badende

Kurz vor dem Marathon

Die Bootsabfrage dient uns dazu, die Melde- und Begleitboote mit zusätzlichen Informationen über die Teilnehmenden auszustatten, weil das Basecap bei einer Kenterung dann doch schwer zu sehen ist.

Der zeitliche Vorlauf von 5 Tagen resultiert aus der noch erforderlichen Arbeit mit den Daten – Bootslisten für Rennleitung, Melde- und Begleitboote sowie dem Abgleichen/Nachfragen von Fehlwürfen bzw. Vergessen durch die Startenden.

 

Einerseits ist es bei der Charakterisierung der Bootstypen für die meist nicht kajakenden Begleitbootsbesatzungen völlig irrelevant, ob es ein Lettmann Biskaya oder ein Rockpool Tarantella ist - hier reicht Seekajak, Surfski, SUP, Outtrigger oder Grönländer meist aus. Gern sehen wir natürlich die Bootstypen und Hersteller auf Euren Meldungen.

 

Wichtig sind die Farben der Boote und der nach Schifffahrtsordnung vorgeschriebene Bootsname.


Andererseits haben wir bei den Skis zum Beispiel kaum hilfreiche, klassifizierende Informationen - ein V7 ist schon etwas anderes als ein Viper 46.

 

Also verwendet bitte Boote mit eindeutigen Kennzeichen!

Staffeln

Es gab immer wieder Anfragen, warum wir nicht auch kürzere Strecken anbieten. Kürzere Strecken bedingen an bestimmten Punkten Helfer, die Dich einweisen.
Zudem ist das Ziel des Marathons das Umrunden von Hiddensee. Dafür muss es einen guten Startplatz und eine für alle Strecken gemeinsame Ziellinie – SKC-Steganlage - geben.
Mit diesen Randbedingungen gibt es keine kürzeren Streckenverläufe.

 

Mit der Staffel sprechen wir nun auch jene Paddelnden an, die sich 70 km nicht zutrauen, aber bei der Veranstaltung teilnehmen wollen.

Es gibt Vereine, die ihre Paddelnden mit einer Teilnahme an der Staffel motivieren, sich auch ein wenig dem Wettbewerb zu stellen, ihr Leistungsvermögen mit einem solchen Ziel erhöhen.

 

Sind mehrere Staffeln gemeldet, so entsteht an den Wechselzonen ein wettkampfliches Flair. Das macht Spaß und spornt an!

Renntag

Nein! Bei 6 Bft wird das Rennen nicht auf die Ostsee geführt - der SKC möchte dass alle Teilnehmenden gesund wieder nach Stralsund kommen. Sollten die Bedingungen ein 'sicheres' Befahren der Ostsee nicht zulassen, wird eine Ausweichstrecke benutzt - gab es alles schon.

Wenn auch die Ausweichstrecke nicht sicher befahren werden kann, findet das Rennen nicht statt.